29.09.2020
Liebe Freunde!
In unserem Haushalt hat sich eingebürgert, dass ich - männlich, siebzig - für den Einkauf von Milch zuständig bin. Das ist eine überschaubare Tätigkeit, wenn auch komplizierter als zu der Zeit, als ich - kindlich, sieben - mit einer Milchkanne zum Milchhaus Rotkäppchen lief und einen Teil der frisch gezapften zwei Liter auf dem Nachhauseweg aus der Kanne trank. [Mehr lesen…]
Peter Schroeder - 12:19 @ Allgemein, Gesellschaft | Kommentar hinzufügen
Bevor ich über die Polizei am Tegernsee schreibe, muss ich ein Geständnis ablegen:
ich bin zu einem genetischen Viertel Polizist. Mein väterlicher Großvater Emil war Polizeioffizier in einer Hafenstadt am Niederrhein.
Eines Nachts wurde er von einer Horde SS-Leuten aus dem Bett geprügelt, weil er deren Meinung nach bei Schießerei, bei dem ein SS- und ein SA-Mann zu Tode gekommen waren, auf der falschen Seite gestanden habe. [Mehr lesen…]
Peter Schroeder - 12:14 @ Allgemein, Gesellschaft | Kommentar hinzufügen
Liebe Freunde!
Sie haben/Ihr habt sicher als ständige Leser meiner Aufsätze festgestellt, dass ich einen gewissen Hang zum Schwarz-Weißen habe, wenn ich persönlich auch der Meinung bin, dass Schwarz-Weiß sich auf meine Leidenschaft für Photographie bezieht. Bei diesem Beitrag möchte ich eine Aus-nahme von der Regel machen und ein Farb-Foto hinzufügen. [Mehr lesen…]
Peter Schroeder - 12:09 @ Allgemein, Motorsport, Gesellschaft | Kommentar hinzufügen
Liebe Freunde,
in dem unermesslichen Kanon lebensintensivierender Weisheiten findet sich auch diese: ein Mann soll in seinem Leben einen Sohn zeugen, einen Baum pflanzen, ein Haus bauen und einen Zwölfzylinder fahren.
Die ersten drei Pflichten wurden fälschlicherweise Martin Luther zugeschrieben, der ja zumindest für den Sohn eine Empfehlung gegeben hatte: In der Woche zwier, schaden weder ihm noch ihr, macht im Jahre hundertvier. Tatsächlich stammt es aber aus dem Talmud. Dabei wird für den Sohn nur ein leistungsfähiges Y-Chromosom mit der kleinen SRY-Gensequenz benötigt. [Mehr lesen…]
Peter Schroeder - 12:07 @ Allgemein, Motorsport, Gesellschaft | Kommentar hinzufügen
Liebe Freunde!
Im Folgenden soll vom Generationenvertrag die Rede sein, zumindestens von dem Paragrafen, der die Betreuung von Enkelkindern betrifft.
Wie in einem richtigen Vertrag werden die handelnden Personen als „Enkelin (2)“, „Großmutter (60+)“ und „Großvater (70)“ bezeichnet, wenn auch Großvater, wie in modernen Partnerschaften heute Patchwork-technisch möglich, nicht zum Gen-Pool der Enkelin beigetragen hat. [Mehr lesen…]
Peter Schroeder - 12:02 @ Allgemein, Gesellschaft, Gesundheit | Kommentar hinzufügen
Liebe Freunde,
wissenschaftliche und andere Signifikanzen
Natürlich ist der Mensch keine Ratte, oder, wie wir sehen werden, zumindest in Teilen doch. Sofern Sie/Ihr nach dieser Behauptung weiterlesen woll(t)en, bitte ich vor allem naturwissenschaftlich orientierte Leser, gnädig zu sein, weil meine Erinnerung in diesem autobiographischen Ansatz möglicherweise schon verblasst ist.
Menschlich-rättisch gesehen lässt Raymond Chandler seinen Privatdetektiv Marlowe einmal sagen, dass Freunde diejenigen Personen sind, bei denen die Enttäuschung noch bevorsteht. Von Hemingway stammt aus Wem die Stunde schlägt die Bemerkung Ein intelligenter Mann ist manchmal gezwungen, sich zu betrinken, um Zeit mit Narren zu verbringen. Wenn es wenigstens nur Narren wären, mit denen man sich auseinandersetzen muss. [Mehr lesen…]
Peter Schroeder - 11:56 @ Allgemein, Gesellschaft, Gesundheit | Kommentar hinzufügen